Esports ist momentan in aller Munde, daran gibt es kaum einen Zweifel. Mitunter aber wundern sich immer noch viele Menschen, was das genau ist. Jedoch hat die jüngere Generation mittlerweile fast mit der Muttermilch aufgesogen, auch wenn das ein wenig übertrieben gesagt ist. Immerhin aber gibt es Esports schon seit mindestens zehn Jahren, sodass es also kein neuer Trend mehr ist, aber einer, der den Spielemarkt auf Jahre hinweg dominieren sollte. Allerdings kommen so auch einige Probleme auf, denn bei neuen Projekten und Produkten gibt es immer viel Konkurrenzdenken bei Unternehmen und Entwicklern. Das hat zur Folge, dass sich viele Anbieter manchmal auf den Füßen stehen und so für interne Probleme sorgen, wo es eigentlich gar keine geben sollte.
Entscheidungsträger fehlen
Als ein aufstrebender Sektor verfügt die die Esportsbranche noch nicht über eine einheitliche Steuerung. Stattdessen sind die wichtigsten Parteien, die die jeweilige Steuerung übernehmen, jeweils nur die E-Sportszene ihrer jeweiligen Spiele verantwortlich. An sich macht das Sinn, denn Unternehmen kümmern sich ja nur um die Belange die sie leiten können. Eine einheitliche Rolle in dieser Branche wäre unangefochten, da sie die höchste Legitimität besitzt, um die Rolle einer Regierungsbehörde zu erfüllen. Dies basiert vollständig auf der Legitimität von Esports als integraler Aspekt von Profisport. Wenn man sich beispielsweise mit der FIFA oder UEFA als Dachorganisation von Sportverbänden befasst, dann erkennt man schnell: auch wenn hier vieles im Argen liegt, so entsteht doch ein Einheitsgefühl. Dieses fehlt bei Esports noch komplett, denn hier kocht jeder sein eigenes Süppchen. Was der Szene also guttun würde, wäre ein Verband, der sich als legitime Vertretung aller Esports-Anbieter betrachtet.
So gibt es beispielsweise viel zu viele unterschiedliche Fußballturniere beim Esports. Der normale Fan hat so mitunter Probleme nachzuvollziehen, welches Format aktuell gespielt wird und wie die Besitzansprüche verteilt sind. Eine klare „1.Bundesliga“ gibt es beim Esports noch nicht, auch wenn es zunehmend Regulierungen gibt. So sieht man auf verifizierten Seiten wie etwa von Vulkanbet Esports direkt, welcher Behörde es unterstellt ist. Das sorgt so für mehr Sicherheiten und Integrität beim Spielen.
Sponsoren und Spieler springen zu schnell ab
Esports ist zwar nicht mehr allzu jung, aber immer noch auf aggressives Wachstum und nachhaltige Investitionen angewiesen, um sich auf lange Sicht auf dem Spielemarkt installieren und behaupten zu können. Zwar ist der asiatische Markt schon viel weiter, aber hierzulande hapert es noch ein wenig mit der Förderung. Denn mit zu vielen Parallelangeboten stehen sich die Macher zu oft selber im Weg. Vielleicht wäre es sinnig, öfters gemeinsame Sache zu machen, um Kräfte und Erfahrung zu bündeln. Denn aktuell springen immer wieder Sponsoren und auch Spieler ab, wenn die gewünschte Entwicklung nicht so ist wie erhofft. Fehlende Gelder sind beim Esports immer noch ein Hauptargument dafür, warum viele Vereine und Clubs eher zaghaft überlegen, hier einzusteigen. Denn wer einmal in Esports investiert ist, der will natürlich auch die Vorteile mitnehmen. In diesem umkämpften Markt, der immer noch keine klare Führung und somit Ausrichtung hat, fällt es schwer, die passenden Visionen zu finden. Es gilt also, gleichzeitig eine Vielzahl an Fronten zu bekämpfen, um Esports langfristig erfolgreich und gewinnbringend zu machen.