Dass der deutsche Film auch richtig spannend sein kann, zeigt der neue deutsche Gangsterfilm Der Spielmacher. Auch wenn das Werk von Jung-Regisseur Timon Modersohn erst am 12. April seinen offiziellen Kinostart feiert, wird bereits jetzt deutlich, dass es sich um einen spannenden Thriller handelt, der das Publikum sicherlich in seinen Bann ziehen wird. Der Plot des Films ist schnell erzählt: Der von Frederick Lau gespielte Ivo, der lange Zeit von einer Karriere im Profi-Fußball geträumt hat, kümmert sich um Nachwuchstalente und versucht diese mit allen Mitteln zu fördern. So weit, so gut: Doch Ivo kann es leider nicht dabei belassen und gerät in kriminelle Kreise, in denen es alles andere als freundschaftlich zugeht. So muss der ein oder andere Finger schon „dran glauben“ – wie es sich für einen guten Gangsterfilm gehört. Klischeehaft ist der Spielmacher jedoch trotzdem nicht.
Der Spielmacher auf Abwegen
Statt neue Spieler zu sportlich zu fördern, versucht Ivo nämlich nun, Spieler zu finden, die willentlich Matches verlieren, um dann von einem Wettbetrug zu profitieren. Selbstverständlich bleibt die in solchen Verhältnissen typische Gewalt nicht aus, und Ivo muss immer mehr um sein Leben fürchten, da die Wettmafia ihm auf Schritt und Tritt folgt …
Neben Star-Darsteller Lau sind übrigens auch Oliver Massucci, der den Hitler in „Er ist wieder da“ gespielt hat, sowie Antje Traue (bekannt aus „Man of Steel“) mit von der Partie. Wer hätte gedacht, dass es in der Welt von Sport- und Fußballwetten derart brutal zugehen kann? Der Spielmacher ist ein erneuter Beweis dafür, dass die neue, junge Regisseur-Riege Deutschlands genau weiß, was sie tut und „Geschichten, die das Leben schreibt“ so perfekt in Worte und Bilder kleiden kann, dass es manchmal schwerfällt, keine Sympathie mit den „Bösewichten“ zu empfinden. Statt auf eindimensionale Charaktere und platte Dialoge setzt Modersohn auf vielschichtige Charaktere, mit denen man sich stellenweise sogar identifizieren kann und die ihr eigenes Tun und Handeln zumindest zeitweise schwer mit sich vereinbaren können.
Tarantino lässt grüßen …
An Spannung und Nervenkitzel ist das Regiedebut von Modersohn jedenfalls kaum zu überbieten, gerade auch wegen der ein oder anderen Tarantino – Referenz. Wer jetzt jedoch „Blut geleckt“ und sich auch einmal an das Thema Sportwetten und Glücksspiel machen möchte, kann dies bei vielen Wettanbietern und Casinos im Internet tun – ganz ohne Fausthiebe und abgeschnittene Gliedmaßen, versteht sich. Unter Qomparo.de finden sich beispielsweise objektiv bewertete Glücksspielanbieter, der bei denen jeder einmal Fortuna herausfordern. Ob das Spannungslevel dann allerdings so hoch wird wie beim „Spielmacher“, bleibt abzuwarten …
Bild © Warner Bros. Pictures Germany 2018