Herzlich Willkommen bei unseren Gastreview für Millus. Der gute Millus ist gerade auf der Gamescom und deswegen übernehmen wir heute das Ruder. Wir sind das Horrorfilme Portal und haben für euch ein spannendes Horror Thema geschrieben – Los Gehts:
Du bist in einen dunklen Raum, ganz alleine. Du bist aufs Äußerste gespannt und bewegst dich hektisch in Angst vor dem Unbekannten. Auf deinen Kopf eine seltsame, klobige Brille.
Hast du es erkannt? Denn das ist sehr wahrscheinlich die Zukunft von Horror Erlebnissen. Der Akteur befindet sich z.B. in einem schrecklichen Haus und zuckt bei jedem subtilen Schock zusammen. In einen anderen Szenario ist er mittendrin an der Front gegen furchterregende Zombies.
Seit Juli 2017 ist der neue „Resident Evil“ Streifen erhältlich. Begleitet wird dieser Release mit einer neuen VR Experience. Diese Experience nennt man Virtuelle Realität und Sie bringt den Spieler mittels einer modernen Technik in der Brille live und in Echtzeit in die Umgebung des Spieles. Das involviert den User mehr als je zuvor.
Doch auch andere Franchises springen immer mehr auf den VR Zug auf. Paranormal Activity konnte mit seinem neuesten Spiel „The Lost Soul“ erfolgreich eine virtuelle Schockerfahrung wie nie zuvor präsentieren.
Virtual Reality bringt völlig neue Möglichkeiten und Optionen einen Zuschauer oder Spieler viel mehr in das Geschehen von Spiel und Film einzubinden.
In „Paranormal Activity: the lost Soul“ wird der Spieler in ein verlassenes und verfallenes Landhaus geschickt und dort mit allerhand Grauen konfrontiert. Das Spiel ist vom Genre her als ein Erkundungsspiel einzuordnen.
Du hast die Möglichkeit, die Umgebung selbstständig zu erkunden, Gegenstände zu sammeln und gruseligen Rätseln auf den Grund zu gehen. Den klassischen Fight mit einem Gegner á la „Resident Evil“ suchst du vergebens.
Vorbei sind die Zeiten von stumpfen Konsolen und Controller steuern. Jetzt bist du wirklich mitten im Horror gefangen und kannst gar nicht anders, als dich zu erschrecken.
Dafür sorgen zahlreiche Schockmomente, die dir das Blut in den Adern gefrieren lassen werden. Ein besonderes Highlight ist, dass diese Schocks von Spiel zu Spiel unterschiedlich generiert werden. Das bedeutet, dass in einem Spiel in einem Raum eine Tür zufällt, ein anderes Mal passiert das nicht. So bleibt es immer unvorhersehbar und du weißt nie, was als nächstes geschieht.
Hollywood Titel für VR Games aufzugreifen ist zwar Neuland, aber in Sachen VR Filmen ist man hier schon einen Schritt weiter. 3D-Filme sind mittlerweile sehr bekannt, doch VR Filme sind die neue Evolution und treiben das gruselige Horrorfilm Erlebnis auf die Spitze.
Durch die rundum interaktive Erfahrung werden die Schockmomente noch realer und echter. Jeder gruselige Moment fährt unter die Haut und ist intensiver als es bei einem normalen Kinobesuch der Fall war. Einzig die ungewohnte Brille kann den Zuschauer zu anfangs noch irritieren.
Das Resident Evil Franchise, das seit dem Jahr 2000 eine Vielzahl an Animationsfilmen hervorbrachte, wagt nun einen Neuanfang und bringt mit dem aktuellen Teil: „Resident Evil Vendetta“ erstmals einen VR Film heraus. In „Infected Experience“, so der Name der VR Erfahrung, wirst Du selbst zum Zombie und von den Überlebenden unter Beschuss genommen. Dabei ist aber noch nicht durchgesickert, ob sich der Spaß nur aufs Zuschauen beschränkt, oder man tatsächlich auch aktiv in das Geschehen eingreifen kann.
Was bringen VR Projekte?
Filme, in die man richtig eintauchen kann und mithilfe einer speziellen Brille 360° Erlebnis hat, sind im Kommen. Da lohnt es sich, einen Blick hinter die Kulissen bei der Herstellung eines solchen Virtual Reality Streifens wie dem neuen „Resident Evil“ zu werfen.
Ein Fazit über die Zukunft und wichtigsten Entwicklungen von Virtual Reality in Filmen und Games
Mit „Resident Evil“ und „Paranormal Activity“ haben bereits zwei große Franchises die Bühne von VR betreten und wollen zeigen, dass sich diese neue Technologie erfolgreich durchsetzen kann. Die ersten Reaktionen von Fans und Kritikern der Reihen sind positiv und versprechen ein völlig neues Horrorerlebnis. Aber wie sieht die Zukunft von VR in Horrorfilmen und -Videospielen aus?
Schon in den frühen Anfängen in den 90ern träumte man davon, die Bewegungen des Gamers in Echtzeit zu übertragen. Dieser Meilenstein gelang erst 25 Jahre später mit dem Erscheinen des Oculus Rift.
Dieses Gerät ist die wichtigste Errungenschaft und der Grundbaustein aller VR Experiences heute. Ohne ihn wären die großen Firmen wohl nicht so schnell auf den Zug aufgesprungen.
Es scheint alles darauf hinaus zu laufen, dass künftig mehr große Firmen ihre Reihen auch als Virtuelle Erfahrung herausbringen werden: für 2018 ist ein Ableger von „Skyrim“ für die HTC Vive geplant und auch „Star Trek“ wagt sich mit seinem neuen „Game Bridge Crew“ in die virtuelle Realität.
Nicht nur Horrorfilme und Spiele nutzen die neue Technologie, die es erlaubt, tiefer in die Welt der Entwickler einzutauchen als je zuvor. Es scheint ganz so, als würde der Siegeszug von Virtual Reality gerade erst beginnen! Wir sind gespannt.