Videospiele sind aus den Wohn- und Spielzimmern gar nicht mehr weg zu denken. Egal ob Jugendliche oder Erwachsene. Doch muss das immer etwas kosten? Nein! Hier ein paar Alternativen, die ihr vielleicht nicht auf dem Schirm hattet.
Free-to-play: Wirklich free?
Eine erste und offensichtliche Alternative zu Vollpreisspielen sind Free-to-play Games: Dazu zählen etwa Browser- und Download-Games wie diese hier. In der Regel finanzieren sich diese Spiele über optionale In-Game-Inhalte, die das Spiel erweitern. Dabei gibt es viele Spiele, wie League of Legends (LoL), bei dem diese Einkäufe nur kosmetische Vorteile bringen. LoL zählt zu den weltweit meistgespielten E-Sport-Games. Fans rund um den Globus spielen es auf Turnieren und fiebern bei Streaming-Übertragungen mit – einige Profi-Zocker genießen gar Star-Status in der Szene. Selbst bei den Hardware-Anforderungen gilt League of Legends als kostengünstiges Paradebeispiel: Da das Spiel bereits seit 2009 auf dem Markt ist, reicht meist auch ein älterer Computer, um es zum Laufen zu bekommen.
Insider-Tipp Bibliotheken und Flohmärkte
Mit diesem Tipp rechnet fast niemand, aber tatsächlich können solche Orte wahre Goldschätze beherbergen. Und obwohl man zum Beispiel Bibliotheken immer mit alten verstaubten Büchern in Verbindung bringt, gibt es dort auch, neben Filme und CDs, aktuelle Games, die man sich ausleihen kann. Die Stadtbibliothek in Köln bietet zum Beispiel aktuelle Games, wie The Last Guardian oder Persona 5 an. Aber Vorsicht, leider sind die Games oftmals schnell ausgeliehen und die Wartelisten sehr lang. Für Zockerwochenenden mit Freunden ist das genau das richtige, wenn man zum Beispiel selbst keine passenden Multiplayer-Games zu Hause hat. Und gerade Singstar ist ein zeitloser Klassiker, der in den meisten Bibliotheken auch für die PS2 noch vorhanden ist.
Flohmärkte dagegen lassen das Herz eines jeden Retro-Gamers in die Höhe schlagen. Zwar gibt es dort jede Menge Händler, die für ein gut erhaltenes The Legend of Zelda: A Link to the Past mal um die 60€ plus berechnen, aber es gibt auch noch die guten Privatanbieter. Das Tolle bei letzterem ist, dass sie oftmals nicht einmal wissen, was sie da für Schätze aufgebaut haben. Vor allem Mütter, welche die Sachen ihrer Kinder ausmisten, verkaufen ein PS4 Spiel teilweise für nur 10€-15€. Daher der Tipp: Haltet nach den Familientischen auf dem Flohmarkt Ausschau.
Welche günstigen Möglichkeiten gibt es noch?
Ähnliche kostenlose Spiele gibt es auch für das Smartphone. Derzeit populär ist etwa Blizzards Kartenspiel Hearthstone. Bei diesem muss man sich allerdings bewusst sein, dass der Faktor „kostenlos“ mit Zeit aufgewogen wird: Wer in diesem Spiel ein gutes Deck zusammenstellen möchte, muss nicht zwingend Geld investieren – dafür aber Zeit. Eine finanzielle Hürde kann allerdings die Anschaffung der Hardware oder eines Mobilfunkvertrags sein, doch ist es ja fast schon Standard, dass man ein solches Gerät besitzt. Schließlich bleiben noch ältere Games als günstige Alternative: Oftmals fallen Videospiele nach dem Erscheinen rapide im Preis. Schon wenige Monate nach Veröffentlichung sind sie meist schon um 50 Prozent günstiger. Plattformen wie Steam bieten zudem auch kostenlose Spiele an, oder wöchentlich wechselnde Angebote. Am Ende noch ein kleiner Geheimtipp, wer auf japanische Retrospiele steht, sollte sich unbedingt die kostenlosen Spiele der RPG Maker Community ansehen.